Werner besteht Kyusho Jitsu Prüfung zum 3. Dan im Stiloffenen Karate des DKV in Erfurt am 3. 12. 2016.  Die Prüfung wurde von Fritz Oblinger und Lothar J. Ratschke abgenommen. Als Partner fungierte Reinhard Jacob.

Seit etwas mehr als drei Jahren besteht die Kickboxen-Abteilung beim 1. Budo-Club Osterholz-Scharmbeck. Für den 1. Juli hatte der Trainer dieser Gruppe, Colin Vajen (1. Dan) zum dritten Mal seit Bestehen der Gruppe eine Gürtelprüfung angesetzt. Wegen der Sommerferien konnten leider nicht alle Aspiranten an ihr teilnehmen, was aber im Herbst nachgeholt werden soll. Wie bei den vorherigen Gürtelprüfungen fungierte der Zevener Franz Sulski, der inzwischen Träger des 7. Dan ist, als Prüfer. Vier Sportler nahmen an der Prüfung teil. Die Prüfung gliederte sich in drei Abschnitte (Partnerübungen, Fallschule und Ausdauertraining).Nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung äußerte sich Franz Sulski wie folgt: „Es ist schön zu sehen, dass sowohl die Schüler mit Erfahrung dran bleiben, als auch neue Schüler hinzu kommen.“ Mit breiter Zustimmung wurde die Bereitschaft von ihm aufgenommen, einzelne Trainingsstunden auch beim 1. Budo-Club anzubieten.

Auf dem Bild zu sehen sind von links Prüfer Franz Sulski, die erfolgreichen Prüflinge Sascha Rudloff und Jonas Bischof (beide Grüngurt), Übungsleiter Colin Vajen, sowie David und Justin Berthold (beide Gelbgurt).

Zum Schluss weist der Verein noch darauf hin, dass das Training für die Abteilung wieder nach den Sommerferien beginnt und Interessierte herzlich willkommen sind. 

Karate Kyu Prüfung

Die Gürtelprüfung am 18.05.2016. zum 9 und 8. Kyu war der erste Teil der Prüfungen im Schülerbereich (Karate) vor den Sommerferien. Der Bereich der Fortgeschrittenen 7.-1.Kyu wird am 15.06.2016 durchgeführt  und bildet den Abschluss für das erste Halbjahr.

Teilnehmer 9. Kyu Weißer Gürtel: Charleen W, Jan B , Andre K, Tiara S , Justus S 8. Kyu Gelber Gürtel: Waldemar S, Angela K, Melissa S, Vanessa S

Mit Kampfschrei und Körperbeherrschung zum Sieg

Karatesparte des SVE Hepstedt Breddorf veranstaltet Kata-Turnier - Nachwuchsförderung im Vordergrund

Breddorf. Dreieinhalb Jahre besteht die Breddorfer Karategruppe um Marco Stelljes. Nun findet dort zum ersten Mal ein Kata-Turnier statt. Die Teilnehmer der Altersgruppen U10 bis U18 konnten dort erste Wettkampferfahrung sammeln und ihre Fähigkeiten mit anderen messen.

Eine Kata sei ein festgelegter Bewegungsablauf, mit dem teilweise über Jahrhunderte hinweg, als es weder Filme noch Bücher gab, Wissen um die Kampftechniken des Karates vermittelt worden sei, erklärte Sascha Ryll, Trainer beim TSV Gnarrenburg. Seine Mannschaft habe sich seit Jahresbeginn auf das "Schattenboxen" vorbereitet.

Neben dem TSV Gnarrenburg waren auch Sportler vom Bremer TV Eiche/Horn und dem 1. Budo- Club Osterholz-Scharmbeck zu ihren Breddorfer Kollegen angereist, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Derartige Nachwuchsturniere hatten bereits in den voherigen Jahren in Gnarrenburg und Osterholz-Scharmbeck stattgefunden. Marco Stelljes, Trainer vom SV Hepstedt/Breddorf, erklärte die Idee zu der Veranstaltung: "Uns geht es darum, dass die Kinder in Wettkampfatmosphäre kämpfen und ihren eigenen Leistungsstand überprüfen können."

Die 36 Turnierteilnehmer waren in sechs Gruppen unterteilt: den männlich besetzten Gruppen U10, U12, U14 und U18 sowie den weiblich besetzten Gruppen U12 und U18. Anschließend folgte ein offenes Turnier, bei dem jeder gegen jeden antreten konnte. Sieger einer Gruppe wurde, wer seine Gegner K.O.-System-mäßig im Wettstreit eins gegen eins übertrumpfen konnte. Vom Ablauf her sah das wie folgt aus:

Die beiden Kontrahenten banden sich einen blauen oder einen roten Gürtel um. Dann traten sie nacheinander vor, verbeugten sich vor den fünf Kampfrichtern und führten ihre Kata vor. Danach entschieden die Richter jeder für sich, welchen von beiden sie für besser gehalten hatten und hoben dementsprechend eine  blaue oder rote Flagge empor. Derjenige, für den mehr Flaggen gehoben wurden, gewann und kam eine Runde weiter. Doch da Karate mit dem sogenannten brasilianischen K.O.-System arbeitet, kam der Verlierer in die "Trostrunde" und hatte noch eine Chance auf den dritten Platz.

Hauptkampfrichter Werner Buddrus erklärte, dass drei Kriterien entscheidend bei der Bewertung einer Kata seien. Erstens gehe es darum, ob der Wettkämpfer den Ablauf beherrsche, also wisse, wann welche Technik zum Einsatz komme. "Als zweites geht es um den  richtigen Stand, die Körperhaltung und -spannung sowie um gutes Timing und den  ,Kiai'", erläuterte der Träger des sechsten Schwarzgurtes. Bei dem "Kiai" handelt es sich um den traditionellen Kampfschrei, der immer wieder laut durch die Breddorfer Halle schallte. Das letzte Drittel der Wertung bilde der athletische Aspekt: Wie kraftvoll, wie schnell und wie stark werden die Tritte und Schläge gesetzt.

Damit die Kinder und Jugendlichen bei der körperlichen Verausgabung nicht Hunger litten, hatten die Eltern auf den Zuschauerrängen Kuchen  und Getränke mitgebracht.  Die gute Stimmung gefiel auch Trainer Peter Wegner vom TV Eiche Horn aus Bremen:" Wir kommen gerne, die Atmosphäre ist schön." Kataturniere seien eine gute Heranführungsweise an den Wettkampf, später könne man dann auch zum Kumite, dem Zweikampf, übergehen.

Sieger bei den männlichen Gruppen wurden Tristan H (U10), Enno K (U12), Leon Raphael R (U14) und Torge M (U18). Bei den weiblichen Gruppen freuten sich Isell M (U12) und Marie T (U18) über einen ersten Platz. Das offene Turnier unter den Männern wurde von Oliver F gewonnen, bei den Frauen siegte Jana A.

Platzierung 1.Budo Club OHZ:

U16 Tim G 3. Platz, U 14 Till P 2. Platz, U12 Philipp K 2. Platz.

Am 21.2.16. fand in der Serie Grundlagen intensiv der letzte Lehrgang statt. Er begann gegen 11 Uhr und endete gegen 17 Uhr. Werner Buddrus, durch eine Einheit im Rahmen des Karate Verbandes Niedersachsen ist dadurch interessiert worden. Frank Pelny Technischer Direktor des Ryukyu Kobudo Teshinkan Kyo-Kai Europa Veranstalter und Seminarleiter dieser Stilrichtung leitete die Einheit. Kobudo ist in Deutschland nicht sehr verbreitet und zieht dadurch weite Anreisen zum Trainingsort nach sich. Im theoretischen Teil erfuhr Werner Buddrus das es in Okinawa früher neben Karate normal war auch mit Alltagsgegenständen zu üben, die zu Waffen umfunktioniert wurden. Eine Ursache dafür ist geschichtlich betrachtet durch die Besetzung des Satsuma Clans 1609 hervorgerufen worden. Um die Bevölkerung besser zu kontrollieren wurde ein Waffenverbot erlassen. Zu den gängigsten Waffen zählt der Bo ein Stab von 182 cm (Wanderstab),Nunchaku (Dreschflegel), Sai (Dreizack), Tunfa (Griff am Mahlstein), Nicho Gama (Sichel zum Schneiden von Gräsern). Nach einem persönlichen Gespräch bekam Werner Buddrus einen Schwarzgurt als Trainer zugewiesen, eine nette Geste von Sensei (Meister) Pelny. Die Einweisung in die Materie war hervorragend. Vorkenntnisse die sich Werner Buddrus mit Hilfe eines Lehrbuches erworben hatte wurden verbessert oder „ geradegerückt“. Den Abschluss bildete eine Prüfung zum Gelben Gürtel so konnte Werner Buddrus als Zuschauer einen Einblick in den Prüfungsverlauf des Teshinkan Kobudo nehmen. 

Am 30.01.2016 wurde zum ersten Mal ein vereinsinterner Lehrgang um Thema Kyusho Jitsu angeboten. In dem Lehrgang, der mit Teilnehmern aus dem Judo, Karate und Kickboxen gut besucht war, wurden von Werner Buddrus, 2.Dan Kyusho Jitsu und Marco Nürnberg, 1.Dan Kyusho Jitsu Grundinhalte zu dem Thema vermittelt. Es wurden Punkte zum Arm, Kopf, Körper und Beine aufgezeigt und teilweise mit Bunkai oder Selbstverteidigung im Stand oder Boden gelehrt. Das Teilnehmerfeld zeigte sich sehr interessiert und hatte Spaß daran sich gegenseitig " auf den Nerv " zu gehen. Es wurde noch am gleichen Tag beschlossen diese Reihe in gewissen Abständen fortzusetzen.